Freitag, 12. Januar 2007

Blog zum Thema "Spiele in der Schule"

Gute Einführung von Spielen
Bis jetzt habe ich immer gute Erfahrungen mit Spielen in der Schule gemacht.
Mir selber ist vor allem eine gut strukturierte und klare Einführung wichtig. Gelingt es einem nicht, den Schülerinnen und Schülern das Spiel gut, prägnant und kurz und bündig zu erklären, so entstehen können Unklarheiten entstehen, welche die Schüler demotivieren und die Stunde läuft nicht mehr wie geplant.
Die besten Erfahrungen habe ich gemacht, indem ich Spiele, die noch nicht bekannt waren, meist mit einer Gruppe von Schülern gleich „vorgespielt“ habe und beiläufig die Regeln erklärt habe. Bei einfachen, schon bekannten Spielen ist dieser Schritt überflüssig und die Schüler können gleich mit dem Spielen beginnen.


Verschiedene Variationsformen
Wie im Auszug „Spiel“ (S. 109) beschrieben steht, gibt es verschiedene Variationsformen (Spiele mit verschiedenem Ablauf und Zielen), die sich gut im Unterricht einbauen lassen. (Bei den Beispielen zu den einzelnen Variationsformen lassen sich übrigens gute Ideen finden!)


Eigene Erfahrungen mit Spielen im Unterricht
Ich selbst habe Spiele in meiner eigenen Schulzeit immer als eine auflockernde Unterrichtsvariation angesehen. Es hat z.B. noch in der Kanti Spass gemacht, Franzwörter spielerisch zu repetieren und ich denke, dass durch das Vertiefen in das Spiel oft auch mehr Französisch „hangengeblieben“ ist als beim stieren frontalen Abfragen und Auswendiglernen.
Ideen.
Im Orientierungspraktikum habe ich den Auftrag erhalten, in der Sekundarschule B eine Repetitionsstunde zu halten. Da es die letzte Mathestunde vor Weihnachten war, habe ich ein Leiterlispiel mit weihnachtlichen Motiven gestaltet, bei dem auf gewissen Feldern Repetitionsaufgaben kamen, die sie lösen mussten, um weiterzukommen. Das Spiel kam gut an und die Schüler waren auch fleissig damit beschäftigt und interessiert, die Aufgaben zu lösen.

Gute Ideen
- Allgemein: Das Dossier „S23 Brettspiele“ aus Spiele zum Schulunterricht vom Schubiverlag finde ich eine gute Auflistung und Ideensammlung für künftige Spielideen und Variationen in den zukünftigen Praktika. Man kann hier auch immer gleich Spielkarten, Spielbretter etc. bestellen, die noch leer sind, so dass man sie selber beschriften / gestalten kann und auch gleich das zu behandelnde Thema (bei Bedarf) einbauen kann.
- Geografie Kt. Zürich: „Zürcher S-Bahnspiel, Mit dem Böögg zu den schönsten Ausflugszielen.“, von Stefanie Rohner und Christian Wolf, Werd Verlag, (3-6 Personen ab 8 Jahren)
Ziel des Spieles ist, den Böögg auf dem S-Bahn-Netz zu fangen und ihn zu den schönsten Ausflugszielen im Kanton Zürich zu begleiten. Der Kanton ist anschaulich dargestellt und man lernt zugleich noch verschiedene Sehenswürdigkeiten kennen, zu denen jeweils ein kurzer Beschreib steht. (Kann ich empfehlen!)
- Stadt Zürich: „Das grosse Zürich-Spiel“ vom Tagesanzeiger, Werd Verlag, (2-6 Spieler, aber erst ab 14 Jahren empfohlen!L)
Hier lernt man Zürich spielerisch kennen mit einem Spielbrett (Foto-Obenansicht von Zürich) und 400 Frage-, Antwort-, und Aktionskarten aus den Bereichen Geschichte, Kultur, Sport, Kuriositäten, Humor und Wissenswertes.

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