Montag, 15. Januar 2007

Thema Computer und Internet

Lage heute
Heute hat beinahe jede Schule Zugang zum Internet. Viele der Primarschüler sind mit dem Internet aufgewachsen und haben auch zuhause Internetzugang. (Jedoch haben (noch) nicht alle Familien einen Computer und Internet zuhause.) Der Umgang mit dem Computer wird heutzutage auch immer wichtiger. Bei jedem Bewerbungsschreiben, bei jeder grossen Arbeit wird eigentlich erwartet, dass man sie computergeschrieben abgibt.
Auch in den Schulzimmern von allen Praktikumklassen, die ich bisher hatte, standen mindestens zwei bis drei Computer.
Die meisten dieser Kinder wissen, was man mit einem Computer alles (zumindest ein Teilbereich davon) machen kann, können ihn anschalten, vielleicht noch einen Text im Word schreiben, kennen im Internet die Suchmaschine „Google“ und spielen die verschiedensten Spiele.
Computergebrauch in der Schule
Im Bereich Schule kann der Computer vielfältig eingesetzt werden. Man muss aber immer darauf schauen, wie man ihn nutzt, da meistens nur eine kleine Anzahl Computer in den Schulzimmern vorhanden sind und nicht alle Schüler gleichzeitig damit arbeiten können.
Man kann den Computer allerdings zum Beispiel gut bei einer Werkstatt einsetzen, bei der ein Werkstatt-Auftrag lautet, eine bestimmte Aufgabe am Computer zu erledigen. Auch bei Gruppenarbeiten können die Gruppen das Internet auf ihr Thema hin durchforsten. Wichtig ist, dass man der Klasse eine gute Einführung in das Internet und in das Suchen mit der Suchmaschine gibt. Es gibt auch viele Programme, wie zum Beispiel im Bereich Mathe oder Deutsch, mit denen sich die Kinder spielerisch Wissen aneignen können.
Vorteile des Internets
Auch für uns hat das Internet seine Vorteile. Möchte ich eine Information wissen, wie eine Telefonnummer oder eine Adresse, so schaue ich diese auf dem Online-Telefonbuch nach. Suche ich etwas anderes, kann ich es mal bei Google oder bei Wikipedia eingeben und finde so meistens etwas Brauchbares.
Negative Seiten des Internets
Das Internet hat aber nicht nur seine guten Seiten. Es gibt zwar auf den Millionen Pages noch mehr Informationen, deren Richtigkeit manchmal jedoch etwas fragwürdig ist, je nach dem, auf was für einer Seite man die Information gefunden hat. Möchte ich ganz sicher gehen, ob etwas stimmt, so lese ich meistens immer noch zur Überprüfung in einem Buch über das betreffende Thema nach und vertiefe mich.
Zudem gibt es im Internet viele Seiten, die nicht für Kinderaugen bestimmt sind, und auch der Chat, eine beliebte Beschäftigung für Kinder / Teenager birgt seine Gefahren. Ich glaube, dass es aber Programme gibt, die man auf dem Computer installieren kann, mit denen man Webseiten, die nicht für Minderjährige bestimmt sind, nicht öffnen kann. Jedoch kann ich darüber keine genaueren Angaben machen. Vielleicht weiss es jemand von euch!?
Tipps für Kinderseiten
Hier noch zwei gute Tipps, wo Kinder surfen können: Es lohnt sich, einmal einen Blick rein zu werfen!!!!
www.zzzebra.de : Ein Web-Magazin für Kinder mit vielen Bastelideen, Geschichten, Spielen und noch vielem mehr
www.blinde-kuh.de : Die Suchmaschine für Kinder

1 Kommentar:

silvia blatter hat gesagt…

Du hast einen sehr interessanten Text zum Thema Computer und Schule verfasst.
Besonders gefallen hat mir die Idee, den Computer in einer Werkstatt einzusetzen. Hier hebt sich das Problem auf, dass zu wenig Computer für die ganze Klasse bestehen.
Ich finde es sehr wichtig, dass ein geregelter Umgang mit diesem Medium stattfindet. Eine sorgfältige Einführung dazu ist sicher sehr sinnvoll.
Um zu vermeiden, dass SchülerInnen Internetseiten besuchen, die nicht für sie bestimmt sind, gibt es Programme, die diese Seiten sperren können. Da trotzdem nicht auszuschliessen ist, dass in unserer Obhut etwas schief gehen kann, finde ich das Überwachen dieses Arbeitsprozesses wichtig. Die Lehrperson sollte so immer in der Nähe bleiben und helfen können.
Im P1 habe ich einen sinnvollen Umgang mit dem Computer und Internet beobachten können. Ein PC war für die SchülerInnen zu jeder Zeit zugänglich. Vorgängig hatten alle SchülerInnen einen eigenen Zugang mit Passwort zum Compi erhalten/gestaltet. Der Compi war in jeder Pause besetzt. Die Kinder konnten ihre Fähigkeiten im Umgang damit ausbauen. Diese öffentliche Station war direkt neben dem Lehrerpult platziert. Die Lehrperson hatte vorher den SchülerInnen auch gezeigt, wie Powerpointpräsentationen gestaltet werden können. Eine solche Präsentation kann frei nach Lust und Laune und jederzeit gestaltet werden und die Lehrperson räumt gerne Platz im Unterricht für deren Vorstellung ein. Die Kinder waren zu meinem erstaunen höchst engagiert und zeigten mir ihre Präsentationen, die sich bereits auf einem beachtlichen gestalterischen Niveau befanden.